Nichts ist mehr wert als ein Leben!
Von Roland S. Süssmann
Die Explosion erfolgte mit einem ohrenbetäubenden Knall. Nach einigen Sekunden der Stille bricht Tumult aus: man hört das Stöhnen der Verletzten, Hilferufe und das Schreien der unter Schock stehenden Menschen, von denen einige völlig orientierungslos in den Strassen herumirren, wo soeben ein Attentat stattgefunden hat. In diesem Chaos bahnen sich schwarz gekleidete Männer, die sich in Windeseile phosphoreszierende Westen übergestreift haben, um erkannt zu werden, mit ruhigen, entschlossenen Schritten einen Weg und erteilen sowohl den erschütterten Augenzeugen als auch den Verletzten erste Hilfe. Es sind Freiwillige einer phantastischen Organisation namens HATZOLAH (Notfallhilfe).
Was unterscheidet aber Hatzolah von Magen David Adom (MADA) (siehe SHALOM Vol. 38)? Auch Hatzolah ist eine Organisation, die erste Hilfe leistet und der im ganzen Land tausend Mitglieder angehören; diese besitzen eine medizinische oder paramedizinische Ausbildung. Heute wollen wir uns näher mit der Sektion in Jerusalem befassen, die aus einer ganz besonderen Einstellung heraus gegründet wurde, jedoch eng mit MADA zusammen arbeitet. Vor 18 Jahren beschloss eine Gruppe orthodoxer Rabbiner eine Institution ins Leben zu rufen, welche die Spannungen zwischen frommen und ungläubigen Israelis mildern sollte. Sie schlugen Magen David Adom vor, zwanzig Studenten einer Jeschiwah aufzunehmen. Es ging nicht darum, eine Gruppe von freiwilligen Orthodoxen zur Verfügung zu stellen, sondern ein System zu schaffen, in dessen Rahmen sich diese auf besondere Art nützlich machen konnten. Diese 20 jungen Leute machten dann den Vorschlag, die Gruppe Hatzolah zu gründen, die durch ihr schnelles Eingreifen und Handeln oft Leben retten kann. Diese Idee kam ihnen, nachdem sie festgestellt hatten, dass zwischen einem Attentat oder einem Unfall und dem Eintreffen der Ambulanzen oft zu viel wertvolle Zeit verstreicht. Als Augenzeugen von Unfällen oder Terroranschlägen waren sie frustriert, wenn sie aus mangelndem Wissen nicht helfen konnten und zusehen mussten, wie die Menschen um sie herum verbluteten. Das oberste Ziel von Hatzolah besteht darin, die Spanne zwischen dem Zeitpunkt, in dem ein tragisches Ereignis stattfindet, und der Ankunft der Rettungswagen zu überbrücken. Nach 18-jähriger Tätigkeit zählt Hatzolah - Jerusalem 300 freiwillige Mitglieder, die eine Ausbildung bei Magen David Adom besucht haben und bereit sind, zu jeder Tages- oder Nachtzeit rund um die Uhr in Jerusalem und in der weiteren Umgebung der Hauptstadt eingesetzt zu werden.
Um besser zu verstehen, nach welchen Gesichtspunkten Hatzolah arbeitet, sind wir DAVID GREENWALD, dem Präsidenten von Hatzolah - Jerusalem begegnet, einem Chassiden der Glaubensrichtung Braslav; er ist ein riesenhafter Mann, der aber nicht durch seine Körpergrösse beeindruckt, sondern durch seine Taten, seine Bescheidenheit und seine ansteckende Herzlichkeit.

Hatzolah scheint eine sehr effiziente Organisation zu sein. Nach welchen Prinzipien funktionieren Sie?

Wir arbeiten sehr eng mit Magen David Adom zusammen, der nicht nur unsere Freiwilligen in einer Reihe von Kursen von insgesamt 88 Stunden ausbildet, sondern uns auch unsere Funkempfänger mit elektronischer Anzeige (Pager) zur Verfügung stellt. Sobald MADA von einem Notfall erfährt, sendet es diese Information sofort an alle unsere Empfangsgeräte aus, beschreibt die Art des Problems und die genaue Adresse, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Unsere Freiwilligen üben alle möglichen Berufe aus und werden aus diesem Grund für sehr unterschiedliche Tätigkeiten eingesetzt. Sobald ihr Pager, der rund um die Uhr auf Empfang gestellt ist, sie alarmiert und wenn die Hilfe in ihrer unmittelbaren Umgebung verlangt wird, verlassen sie sofort ihre Tätigkeit, sei es nun eine wichtige Arbeitssitzung, ein mit Kunden voll gestopftes Geschäft, der Familientisch am Schabbat oder eine Klasse, die sie unterrichten. In diesem Moment zählt nur eins: Menschenleben retten! Zu Beginn war es nicht das Hauptziel unserer Organisation, bei schweren Attentaten einzugreifen, es ging eher darum, sofortige Hilfe zu leisten, wenn jemand in unserer Nähe ein akutes gesundheitliches Problem hatte. In einigen Quartieren von Jerusalem haben sich die Leute schon so an unsere Einsätze gewöhnt, dass sie ohne zu überlegen "Hatzolah" rufen, sobald ein Problem auftaucht, so dass wir rasch benachrichtigt werden. Bis vor zwei Jahren arbeiteten wir vor allem in den orthodoxen Vierteln von Jerusalem. Seit der neuen Intifada haben sich unsere Interventionen jedoch vervielfacht und wir müssen leider immer öfter in kritischen Fällen eingreifen.

Mussten Sie im Rahmen dieser Umstände Ihre Freiwilligen speziell ausbilden oder ihnen psychologische Unterstützung anbieten?

Da sich unsere Leute in der Regel als Erste am Ort der Tragödie einfinden, werden sie mit einer besonders aufrüttelnden Realität konfrontiert. Sie sehen die am stärksten entstellten Leichen, die schrecklichsten Wunden und Verbrennungen. Der Schock fährt jedem von uns in die Knochen und ich kann Ihnen versichern, dass wir uns an jedes einzelne Attentat, an jedes einzelne Opfer erinnern, obwohl die Zahl leider immer mehr ansteigt. Wir haben aus diesem Grund Kurse organisiert, damit unsere Männer lernen, wie sie diese Bilder "verdauen" können. Der ständige Druck kann sich natürlich auch auf das Privatleben auswirken, womit unsere Leute in unseren Kursen ebenfalls umzugehen lernen. Wir veranstalten ausserdem Seminare, in denen die Zivilbevölkerung dazu ausgebildet wird, mit der Angst fertig zu werden, ruhig zu bleiben und auch unter dramatischen Umständen vernünftig zu handeln.

Aus welchen Kreisen stammen die Freiwilligen hauptsächlich?

Da unser Ziel darin besteht, jeder Person sofort die medizinische Versorgung zu geben, die sie benötigt, ganz unabhängig von Glauben, Rasse oder Geschlecht, nehmen wir all jene Männer in unseren Reihen auf, die guten Willens sind und sich ohne Einschränkung ihrer Aufgabe widmen können. Da unsere Tätigkeit eine grosse psychische Kraft voraussetzt, kann sie nicht von jedem ausgeübt werden. Neben der rückhaltlosen Hingabe zahlen unsere Leute einen jährlichen Beitrag, was widersprüchlich erscheinen mag, doch unsere Erfahrung hat gezeigt, dass dieses Element ihr Engagement noch erhöht.
Auf noch höherer Ebene bin ich überzeugt, dass es kein geeigneteres Mittel gibt, um die Beziehungen zwischen frommen und nicht gläubigen Bürgern in Israel zu verbessern, als mit dem Beispiel voranzugehen und angesichts von Schmerz und Leid zusammen zu arbeiten. Die Tatsache, dass wir "Männer in Schwarz " in vollkommener Harmonie mit Israelis arbeiten können, die im Allgemeinen weder viel Freundschaft noch Respekt für uns empfinden, stellt etwas extrem Positives, Konstruktives und Vielversprechendes dar im Hinblick auf die gemeinsame Schaffung einer besseren Zukunft. Wirklich wichtig ist nicht, dass wir uns besser kennen lernen - sondern uns überhaupt kennen lernen und uns gegenseitig respektieren.

In der Regel unterwerfen Sie Ihr Leben fast ausschliesslich den Entscheidungen des Rabbiners. Jeder wichtige Beschluss muss auch auf privater oder gar intimer Ebene den Segen eines Rabbis erhalten. Die orthodoxen Rabbiner sind aber für ihre konservative Haltung bekannt. Wie wurde der Gedanke, dass Ihre Leute mit nicht gläubigen Frauen oder nicht frommen Juden zusammen arbeiten könnten, die unter Umständen einen "schlechten Einfluss" auf sie ausüben, von Ihren geistlichen Führern akzeptiert?

Was unsere Organisation betrifft, wurde dieser Aspekt unserer Initiative sorgfältig und eingehend von den rabbinischen Behörden geprüft, deren Vorschriften wir befolgen. Sie sind nicht nur zum Schluss gelangt, dass wir diese Art von Tätigkeit aufnehmen sollten, sie haben sogar eine juristische Abhandlung betreffend unsere Einsätze am Schabbat herausgegeben. Wir sind die einzigen Chassidim auf der Welt, die an diesem Tag mit ihren Handys und Pagern unterwegs sind. Unsere Kinder sind es gewohnt, ihre Väter an jedem Tag des Jahres mit dieser Ausrüstung zu sehen, sogar an Jom Kippur, und sie wundern sich nicht mehr, wenn wir die Synagoge oder an einem Feiertag den Familientisch während dem Rezitieren des "Kiddusch" (Gebet zur Heiligung des Festes, das zu Beginn der Mahlzeit bei einem Glas Wein aufgesagt wird) verlassen, um erste Hilfe zu leisten. Diese Realität besitzt auch eine erzieherische Seite, die bewirkt, dass unsere Kinder morgen den Nachwuchs stellen werden. Etwas anekdotischer ist die Geschichte eines unserer Rabbiner, der uns riet, im Auto Schabbat-Lieder zu singen, wenn wir an einem Schabbat zu einem Einsatz fahren müssen, um auf diese Weise die geheiligte Seite des Tages zu bewahren, auch wenn wir ihn durch das Fahren entweihen müssen.

Veranstalten Sie neben der Grundausbildung, die Ihre Mitglieder durch MADA erhalten, auch Fortbildungskurse?

Jeder Freiwillige der Sektion Jerusalem von Hatzolah besucht eine professionelle Ausbildung, die mit einem Fähigkeitszeugnis des Gesundheitsministeriums abgeschlossen wird. Diese Bedingung ist obligatorisch, um in unseren Reihen aufgenommen zu werden. Anschliessend müssen unsere Männer die Lehrgänge des MADA absolvieren und das Schlussdiplom bestehen, das nicht nur bestätigt, dass sie die Examen erfolgreich abgelegt haben, sondern auch, dass sie an allen Kursen anwesend waren. Wir arbeiten gemäss den Kriterien und Anweisungen des MADA, was voraussetzt, dass unsere Mitglieder regelmässig an Kursen teilnehmen, dank denen sie in neue Techniken eingeführt und mit der Bewältigung neuer Probleme vertraut gemacht werden. Bei derselben Gelegenheit verbessern sie auch ihre Fähigkeiten auf folgenden Gebieten: Verhaltensweise und Behandlung der Opfer an Orten, wo eine schwere Katastrophe stattgefunden hat (extrem brutales Attentat, Zusammenbruch eines Gebäudes usw.); Bedienung medizinischer Ausrüstungen und mobiler Rettungsgeräte; Vorgehensweise bei multiplen Verletzungen; Verwendung von Erste-Hilfe-Geräten wie Defibrillatoren, Herzpumpen u.a.. In der Praxis bedeutet dies, dass jeder unserer freiwilligen Mitarbeiter in der Lage ist, in jeder Notfallsituation Hilfe zu leisten, einschliesslich bei Geburten.
Doch unser Ausbildungsprogramm geht über den Erwerb von Fähigkeiten bei der Bedienung von technischen Einrichtungen hinaus. Wir organisieren Kurse für jüdische Ethik in der Medizin. Ausserdem betreuen wir unsere "Patienten" über längere Zeit, im Gegensatz zu MADA, dessen Funktion sich letztendlich auf den schnellstmöglichen Transport des Opfers unter optimalen Bedingungen ins Spital beschränkt. Es kommt nicht selten vor, dass jemand, der aus dem Krankenhaus entlassen wird, zu Hause weiterhin Pflege oder die Kontrolle seines Blutdrucks benötigt. Wir senden also eine Nachricht auf die Pager und bitten jemanden, der sich in der Nähe des Ortes befindet, wo diese rasche Betreuung notwendig ist, sich darum zu kümmern. Dies gilt auch in zahlreichen anderen Fällen, wie beispielsweise bei einer schwangeren Frau, die an Schwangerschaftsdiabetes leidet und ihren Blutzuckerspiegel testen muss: dank uns braucht sie den beschwerlichen Weg ins Labor nicht zu unternehmen und kann die Analyse zu Hause durchführen lassen.
Wir bringen unseren Freiwilligen bei, wie sie sich bei Familientragödien zu verhalten haben. Sie wissen ganz genau, wie sie reagieren müssen, wenn sie z.B. in eine Familie kommen, wo der Vater einen Herzanfall erlitten hat und die Mutter noch nicht zu Hause ist und fünf weinende Kinder anwesend sind. Sie kümmern sich natürlich um den Patienten, doch die Kinder werden nicht sich selbst überlassen, während man den Vater ins nächstgelegene Spital überführt.

Wie sind Ihre Freiwilligen in rein technischer Hinsicht ausgerüstet?

Wir erhalten eine medizinische Grundausrüstung von MADA. Darüber hinaus statten wir auch gewisse Quartiere und mobile Einheiten (Autos oder Motorräder) mit Defibrillatoren und anderen, komplexeren medizinischen Geräten aus. Wenn ein Anschlag stattfindet, unterbindet die Polizei sofort jede Kommunikationsmöglichkeit für Handys, da eine andere Explosion per Telefon ausgelöst werden könnte. Wir müssen aber weiterhin kommunizieren können. Ich habe daher meine Leute mit Handys ausgerüstet, die über ein Funksystem verfügen, das mit einem Navigations- und Satellitenortungssystem (GPS) verbunden ist, so dass einzelne Personen oder ganze Gruppen immer noch angerufen werden können.

Eine wohl bekannte Technik von Terroristen besteht darin, eine erste Explosion auszulösen und nach dem Eintreffen des Notfalldienstes oder nach der Ansammlung von Schaulustigen eine zweite zu zünden. Wie schützen Sie Ihre Leute gegen solche Risiken?

Dazu muss man wissen, dass unsere Tätigkeit a priori gefährlich ist und dass wir oft unser Leben aufs Spiel setzen, wenn wir zu helfen versuchen. Doch dies hält uns nicht auf und wir tun, was wir als unsere Pflicht ansehen. Derjenige, der Leben retten möchte, denkt nicht an sich selbst, nur seine Familie macht sich Sorgen um ihn. Nach jedem Einsatz infolge eines Attentats rufen wir übrigens sofort unsere Frauen, unsere Mütter usw. an, einige Frauen verbieten gar ihren Männern, sich an den Ort eines Attentats zu begeben. Was die doppelten Anschläge angeht, so habe ich persönlich derartige Situationen erlebt. Bei einem Anschlag an der Strasse Ben Yehudah in Jerusalem waren 200 unserer Freiwilligen vor Ort. Zehn Minuten nach dem Attentat versammelten wir uns in einer Nebenstrasse, um Bilanz zu ziehen, als die zweite Explosion stattfand. Einer unserer Männer wurde schwer verletzt und auch mir hallt der Knall der Detonation noch heute in den Ohren. Zum Schutz unserer Leute haben wir beschlossen, einige von ihnen mit kugelsicheren Westen auszustatten. Man muss sich klar machen, dass bei einer gewaltigen Explosion die dadurch entstehende Druckwelle innerliche Verletzungen bewirken kann, vor allem im Darmbereich, der in gewissen Fällen völlig durcheinander geraten kann. Die schusssicheren Westen fangen diese Druckwelle ab und bieten hervorragenden Schutz.

Gehören auch Frauen zu ihren Mitarbeitern?

Nein, aber wir haben Ausbildungskurse für Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen veranstaltet, damit sie bis zum Eintreffen der Notfallhilfe rasch und effizient handeln können. Dazu haben wir ihnen die wichtigsten medizinischen Geräte zur Verfügung gestellt.

Wie hoch ist Ihr jährliches Budget und wie finanzieren Sie sich?

Wir erhalten keinerlei Unterstützung von der Regierung oder von offizieller Seite. Wir finanzieren uns ausschliesslich durch die Beiträge unserer Mitglieder und durch private Spenden, die wir aus der ganzen Welt erhalten. Unser Jahresbudget beläuft sich auf ungefähr 500'000 Dollar. Die Spender können entweder an unserem allgemeinen Budget beteiligen, das für den Kauf und den Unterhalt von Ambulanzen und Motorrädern verwendet wird, oder uns aber direkt Ausrüstungen erwerben, seien es nun kugelsichere Westen, Defibrillatoren, medizinische Kits, Kommunikationsanlagen usw. Einige unserer Spender ziehen es vor Ausbildungslehrgänge zu finanzieren, die zusätzlich zu denjenigen von MADA abgehalten werden. Aufgrund der tragischen Ereignisse, die leider unser Land erschüttern, fällt die Liste unserer Bedürfnisse immer länger aus.
Zum Schluss möchte ich sagen, dass wir einen beständigen Kampf gegen den Tod aufgenommen haben. Nach einem Vorfall sind die ersten vier Minuten entscheidend, denn je nach Art der geleisteten - oder eben nicht geleisteten - ersten Hilfe kann sich die medizinische Zukunft des Opfers radikal verändern. Wir haben beschlossen, im immer dichter werdenden Verkehr Israels eine schnellere Einsatzeinheit einzurichten. Daher haben wir Motorradfahrer ausgebildet (die übrigens auf einer Eisbahn trainieren), deren Fahrzeuge mit allen notwendigen Instrumenten ausgerüstet sind, um effizient Leben retten zu können.



Einer der berühmtesten Sätze von André Malraux lautete: "Ein Leben ist nichts wert - nichts ist mehr wert als ein Leben". Die mörderischen, von Arabern begangenen Attentate der vergangenen zwei Jahre könnten den Schluss nahe legen, dass gewisse Leute nur den ersten Teil dieser Maxime befolgen...
Hatzolah setzt sich hingegen für den zweiten Teil ein und verwirklicht somit ganz einfach einen der wichtigsten Grundsätze des Judentums.


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HATZOLAH-JERUSALEM
Banque: Poalei Agudath Israel (52)
Branch: Meah Schearim (184) Jerusalem - Israel
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