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Inhaltsangabe Das Gute Gedächtnis Frühling 2005 - Pessach 5765

Editorial - April 2005
    • Editorial [pdf]

Pessach 5765
    • Flucht aus Ägypten? [pdf]

Politik
    • In die Sackgasse [pdf]

Interview
    • Friede - Sicherheit - Wohlstand? [pdf]
    • Shalom Tsunami! [pdf]

Strategie
    • Wie ein Seiltänzer? [pdf]

Judäa - Samaria - Gaza
    • Über den Rückzug Hinaus

Analyse
    • Ein muslemisches Europa ? [pdf]

Gerechtigkeit
    • Das Dossier Arafat [pdf]
    • Operation Letzte Chance [pdf]

Medizinische Forschung
    • Höchstes Niveau und Auszeichnung [pdf]
    • Was hörst du? [pdf]

Porträt
    • Musik - Gebet - Freiheit [pdf]

Kultur
    • «Ch’hob gezeïn a Barg» [pdf]

Reportage
    • Magic Michael [pdf]

Belgien
    • Jerusalem und Brüssel [pdf]
    • Israel und Europa [pdf]
    • Jüdisches Leben in Brüssel [pdf]
    • Vertrauen und Vorsicht [pdf]
    • Wenn nicht ich - Wer sonst? [pdf]
    • «Échevin» und Jiddische Mama! [pdf]
    • Die Magie der Diamanten [pdf]
    • Das Jüdische Museum Von Belgien [pdf]
    • Die Schoah in Belgien [pdf]

Ethik und Judentum
    • Ein Zigarettchen Gefällig? [pdf]

Das Gute Gedächtnis
    • Die Ereignisse des Monats April [pdf]

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Die Ereignisse des Monats April


19. APRIL 1506
In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon brechen antijüdische Krawalle aus. Eine Menschenmenge von 10'000 Portugiesen, verstärkt durch deutsche, holländische und französische Seeleute aus dem Hafen, dringt ins Viertel der Conversos ein und ermordet Männer, Frauen und Kinder. An verschiedenen Stellen der Stadt errichtet man Scheiterhaufen, Tote wie Lebende werden darauf verbrannt. Das Massaker dauert bis zum 23.April, etwa 3000 Conversos werden umgebracht. Vergeblich versucht der Gouverneur von Lissabon, im Namen von König Manuel, einzugreifen.

24. APRIL 1905
Eine Gruppe von 14 jungen Juden aus Cudnov ist unterwegs nach dem etwa 50 Kilometer entfernten Schitomir, um ihren Glaubensbrüdern gegen die Übergriffe der Menge beizustehen. Als sie durch Trojanov kommen, werden zehn von ihnen grausam von Bauern ermordet.

21. APRIL 1938
Die Schweiz verlangt, dass alle Ausländer, speziell die Flüchtlinge, welche aus Österreich stammen, das Land sofort verlassen. Die Tatsache in der Schweiz zu investieren oder Immobilien zu haben ist von nun an ungenügend, um eine Niederlassungsbewilligung zu erhalten.

20. APRIL 1941
Die Juden von Belgrad erhalten den Befehl, sich bei den Behörden registrieren zu lassen und den gelben Stern zu tragen. 9145 Juden werden registriert.

24. APRIL 1941
In Schkede bei Libau in Lettland erschiessen die Nazis 40 Jüdinnen. Diese Frauen hatten vorher bei der Schutzpolizei gearbeitet.

28. APRIL 1942
In eine mehrtätigen Aktion werden 2000 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Konzentrationslager Theresiensdadt nach Zamosch südöstlich Lublin deportiert. Taugliche Männer selektiert man für Bauarbeiten. Alte Leute, Frauen und Kinder kommen ins Ghetto von Komarow. Später schickt man sie ins Vernichtungslager Chelmno, wo sie ermordet werden. Nur 24 dieser 2000 Deportierten bleiben bis 1945 am Leben.

19. APRIL 1943
Der 20. Transport mit 1631 Juden, darunter 262 Kinder, fährt aus dem Durchgangslager Mechelen in Belgien ins Vernichtungslager Auschwitz. Nur 150 von ihnen bleiben bis zur Befreiung des Lagers 1945 am Leben.

29. APRIL 1944
Ein Transport mit 1004 jüdischen Männern und Frauen verlässt das französische Durchgangslager Drancy. Der Zielort ist wieder wie so oft zuvor das Vernichtungslager Auschwitz. Gleich nach der Ankunft werden 904 dieser Menschen in die Gaskammern geschickt. Nur 37 Männer und 25 Frauen erleben die Befreiung 1945.

25. APRIL 1945
Am Bahnhof von Marienbad im Sudetenland (Tschechoslowakei) schiessen SS-Leute 1000 Juden mit Maschinengewehren nieder. Sie gehören zu den 2775 jüdischen Häftlingen auf dem Marsch von Rehmsdorf, einem Nebenlager von Buchenwald, in das Konzentrationslager Theresienstadt. Weitere 1200 sterben auf dem Weg, so dass nur 575 an ihrem Bestimmungsort eintreffen.


20. APRIL 1978
Yitzchak Navon wird an seinem 57. Geburtstag zum fünften Präsidenten des Staates Israel gewählt.

22. APRIL 1978
Zum ersten Mal gewinnt Israel den Wettbewerb der Eurovision mit dem Lied Aba-Ni-Bi. Israel erhält 157 Punkte vor Belgien (121) und Frankreich (119).



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