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Inhaltsangabe Kunst und Kultur Herbst 1998 - Tischri 5759

Editorial - Herbst 1998
    • Editorial

Rosch Haschanah 5759
    • Furcht und Freude

Politik
    • Man kennt den Schuldigen

Interview
    • Zeugnis der First Lady Israels I.E. Sarah Netanyahu
    • Jerusalem

Junge Leader
    • Tzachi Hanegbi

Judäa-Samaria-Gaza
    • Zwischenstation in Beth El

Analyse
    • Der Jom-Kippur-Krieg - 25 Jahre danach

Kunst und Kultur
    • Jüdische Bekleidung
    • San Francisco
    • Generationen von Liedern

Reportage
    • Jeruschalayim und Bucuresti
    • Überleben
    • Rumänische Begegnungen
    • Dynamik und Effizienz

Shalom Tsedaka
    • S.O.S. Orthodoxe Frauen

Ethik und Judentum
    • Schmerzen lindern - Mit welchem Risiko ?

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San Francisco

Von Jennifer Breger *
Die Stadt San Francisco ist bei Eurpäern sehr beliebt. Seit 1848, als in den Hügeln Nordkaliforniens Gold entdeckt wurde, leben Juden in San Francisco. Viele der damals eintreffenden Juden waren Händler, die den Goldsuchern Nahrungsmittel und Kurzwaren verkauften. Der berühmteste unter ihnen war wohl Levi Strauss, der seinen Gemischtwarenhandel aufgab und damit begann, Overalls aus Blue Denim herzustellen, die mit Kupfernieten verstärkt waren und zusammen mit den Goldgräbern bekannt wurden - die bekannten "Levi's", die wir noch heute kennen.
1877 galten die 16'000 in San Francisco lebenden Juden als die zweitgrösste jüdische Gemeinde Amerikas. Da die Juden über die ganze Stadt verstreut wohnten, existierte eigentlich nie ein eigentliches jüdisches Viertel. (Obwohl im nahegelegenen Petaluma seit der Jahrhundertwende eine Gemeinschaft von jüdischen Hühnerzüchtern besteht!) Die Juden gründeten die Warenhäuser von San Francisco und waren seit 1850 in allen Bereichen des politischen und öffentlichen Lebens immer sehr aktiv. Heute wird Kalifornien im Senat der USA durch zwei jüdische Frauen aus der Region von San Francisco vertreten, Dianne Feinstein und Barbara Boxer.
Es gibt für den jüdischen Reisenden viel Interessantes zu sehen, einschliesslich der Skulptur des Holocaust Memorials, die sich hoch über die Golden Gate Bridge erhebt und über das ich in der letzten Ausgabe von Shalom (Vol.XXIX) berichtete. Auf Weinliebhaber warten in der nahegelegenen Region von Napa und Sonoma eine Reihe von koscheren Weinkellereien.
Eine berühmte jüdische Bibliothek ist die Sutro Kollektion an der Universität von San Francisco. Adolph Sutro war ein Ingenieur, der ursprünglich aus Preussen stammte und 1848 in den Vereinigten Staaten eintraf. Er baute einen berühmten Tunnel in Nevada für die Silberminen und zog dann nach San Francisco. Hier beschäftigte er sich mit Handel und war im öffentlichen Leben sehr aktiv, er bekleidete von 1894 bis 1897 das Amt des Bürgermeisters. Er war ein fanatischer Büchersammler, dessen Bibliothek 125'000 Werke umfasste, darunter auch hebräische und jüdisch-arabische Manuskripte. Die Hälfte seiner Sammlung wurde auf dramatische Weise durch das Erdbeben und das Feuer von 1906 zerstört.
Seit 1984 besteht ein Museum der jüdischen Gemeinde im Gebäude der Jewish Federation von San Francisco, das nun die Errichtung eines neuen Gebäudes in der Nähe des Museum of Modern Art und anderer kultureller Institutionen von San Francisco plant. Es soll zu einem bedeutenden neuen Zentrum für das jüdische Leben im Distrikt von Yerba Buena in der Stadtmitte werden. Die Pläne werden vom Architekten Daniel Libeskind entworfen, der auch das neue jüdische Museum von Berlin und den Anbau des Victoria und Albert Museums in London errichtet hat sowie vor kurzem das Felix Nussbaum Museum in Osnabrück fertigstellte.
Eines der kostbarsten Schätze der Region ist jedoch das Judah L .Magnes Museum, das problemlos auf der anderen Seite der Bucht in Berkeley erreicht werden kann. Das Magnes Museum ist das älteste jüdische Museum im Westen der Vereinigten Staaten. Neben dem bedeutenden Archiv für historische Dokumente zum jüdischen Leben im Westen der USA besitzt es eine umfangreiche ständige Sammlung, die auch Textilien aus Synagogen, insbesondere "Wimpel", und darstellende Kunst besitzt. Zu den Gemälden gehört das berühmte, 1856 entstandene Bild von Moritz Oppenheim mit dem Titel "Lavater und Lessing besuchen Moses Mendelssohn", das eine der Abbildungen zu meinem 1989 in Shalom Vol.V erschienenen Artikel über Oppenheim darstellte.

BIROBIDSCHAN
Zwei Ausstellungen des Magnes Museums sind in diesem Jahr von besonderem Interesse. Die eine befasst sich mit der Geschichte von Birobidschan, dem sowjetischen Versuch, eine sozialistische jüdische Heimat im abgelegenen fernen Osten Russlands zu errichten, an der chinesisch-sowjetischen Grenze. Diese Ausstellung trägt den Titel "Stalins vergessenes Zion: Birobidschan und die Schaffung eines sowjetischen jüdischen Heimatlandes". So sah Stalins Lösung der jüdischen Frage aus, die ganz offensichtlich erfolglos blieb, auch wenn ihre Geschichte faszinierend ist. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Magnes Museum und dem historischen Staatsmuseum der autonomen jüdischen Region; es werden bisher ausserhalb von Birobidschan noch unbekannte Fotosammlungen gezeigt sowie Archivdokumente aus Moskau und Birobidschan, darunter auch Dokumente und Filme des KGB. Die Ausstellung wird von September 1998 bis Februar 1999 im Jewish Museum von Miami gezeigt und wandert anschliessend ins Spertus Museum in Chicago und in andere Städte. Im Zusammenhang mit der Ausstellung wurde unter demselben Titel ein Buch von Robert Weinberg herausgegeben, in dem die Geschichte von Birobidschan ab 1928, als das Gebiet zum offiziellen Territorium für die Ansiedlung von Juden bestimmt wurde, mit allen Einzelheiten bis ins Jahr 1996 erzählt wird, da sich selbst heute noch Juden in dieser Region befinden.
Für die Schaffung dieses Territoriums gab es verschiedene Gründe. Zunächst sollte es ganz eindeutig im Osten der Sowjetunion eine starke Präsenz gegenüber China und Japan bilden. Die offizielle Absicht lautete, das jüdische Leben solle wieder normale Formen annehmen, indem die Juden in diesem Gebiet ein produktives Dasein führten. Wir können es daher im Kontext anderer Versuche begreifen, um die Verzerrungen des wirtschaftlichen und sozialen Lebens der Juden aufzuheben und somit sowohl das Bild nach aussen als auch das Selbstbild der Juden zu verändern, wie beispielsweise erste Niederlassungen in Israel, Argentinien und etwas weniger intensiv in Amerika und Kanada.

Das Birobidschan Projekt wurde ausserhalb von Russland kräftig unterstützt. Einige Menschen reisten sogar aus den Vereinigten Staaten in diese Region. Eine Gruppe von 32 jüdischen Familien aus Kalifornien verkauften ihre Häuser und Geschäfte und zogen in den 30er Jahren nach Birobidschan (obwohl sie innerhalb eines Jahres wieder zurückkehrten). Zahlreiche Juden überall auf der Welt sprachen sich für diesen Plan aus und sammelten Geld dafür. Die Ausstellung enthält unzählige Plakate und Broschüren, die von ICOR (dem Verband für die jüdische Kolonisierung in der Sowjetunion) herausgegeben wurden. Ich besitze selbst Flugblätter, welche die Vorzüge des jüdischen Landlebens in Birobidschan preisen. Ein Magazin bezeichnete die Besiedlung dieser Region 1934 als "das bedeutendste Ereignis in der Geschichte des jüdischen Volkes", es bedeute "Freiheit und Rechte für die Juden unter dem Kommunismus".
Doch das Projekt war natürlich zum Scheitern verurteilt. Obwohl das angestrebte Ziel darin bestand, in den ersten fünf Jahren über 100'000 Juden in diese Gegend kommen zu lassen, zählte man 1939 weniger als 19'000 Juden unter den 109'000 dort ansässigen Einheimischen. Die Situation der riesigen Massen von arbeitslosen Juden in anderen Teilen der Sowjetunion war zwar erbärmlich, doch diese Region war dermassen abgelegen und die Bedingungen so hart, dass das Projekt kaum erfolgreich sein konnte. Die sowjetische Regierung verfolgte auch zwei entgegengesetzte Ziele. Am Ende der 30er Jahre strebte Stalin auch die Zerstörung der nationalen Identität der Juden an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Einwanderung aller während des Kriegs vertriebenen sowjetischen Juden in dieses Gebiet gefördert. Zwischen 1946 und 1948 zogen ca. 10'000 Juden nach Birobidschan, obwohl viele von ihnen hinterher wieder fortgingen. Doch dann wurde die gesamte Problematik der jüdischen Ansiedlung zu einer fraglichen Sache: die letzte Phase des stalinistischen Terrors begann, als Stalin jegliche kulturelle und intellektuelle jüdische Aktivität zu unterbinden suchte, indem er sie als "nationalistisch und gegenrevolutionär" anprangerte. Ich las vor kurzem eine ergreifende Geschichte von einem in Jiddisch schreibenden polnischen Dichter namens Israel Emiot, der sich 1944 in Birobidschan niederliess und 1948 festgenommen wurde, weil er "den Versuch unternommen hatte, die jiddische Kultur auf künstliche Weise" in Birobidschan einzuführen; er verbrachte acht harte Jahre in verschiedenen siberischen Arbeitslagern.
Der faszinierendste Aspekt dieses Experiments tritt zutage, wenn man sich mit der Beziehung zum Zionismus befasst. Die Sowjets planten die Schaffung einer Enklave, in der die weltliche jüdische Kultur in der jiddischen Sprache verwurzelt war und der Sozialismus als Alternative zu Palästina und zum Zionismus eingesetzt werden konnte. Der Zionismus wurde als Feind der Sowjetunion angesehen, und viele Juden interessierten sich offensichtlich für den Kommunismus. Doch für all jene, die heute am zionistischen Streben zweifeln, ist es offensichtlich, dass der Zionismus und Israel die ideologischen Kämpfe des 20. Jahrhunderts gegen den Faschismus und den Kommunismus gewonnen haben, wie aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion deutlich wird. Obwohl die Region weiterhin als offizielles jüdisches Territorium bezeichnet wird, ziehen die verbleibenden Juden rasch fort. Während der ersten Hälfte 1996 verliessen ungefähr ein Fünftel der Juden Birobedschans - ca. 900 Menschen - dieses Gebiet und emigrierten nach Israel. Die jiddische Weltlichkeit, wie sie sich Theoretiker wie Chaim Schitlowski vorstellten und wie sie vom Kreml zu eigenen Zwecken gefördert wurde, hat sich nicht durchsetzen können.

BEN SHAHN
Am 4. Oktober wird im Judah L. Magnes Museum eine bedeutende Ausstellung eröffnet, die des hundertsten Geburtstags von Ben Shahn gedenkt, diesem in Amerika lebenden jüdischen Künstler, der 1969 verstarb. Die Ausstellung mit dem Titel Remembering Ben Shahn wird aus über 70 Werken auf Papier bestehen, aus Drucken, Zeichnungen und Plakaten, umfasst aber auch zahlreiche von Shahn illustrierte Bücher und eine Reihe damit in Zusammenhang stehender Gegenstände. Nach Angaben von Florence Helzel vom Magnes Museum, Kokuratorin der Ausstellung, befasst sich diese Veranstaltung hauptsächlich mit dem grossen Einfluss Shahns von den 30er bis zu den 50er Jahren auf die amerikanische Kultur.
Ben Shahn wurde in Kovno geboren und zog im Alter von vier Jahren in die kleine Stadt Vilkomir. Sein Vater war Holzschnitzer und die Familie seiner Mutter Töpfer. Sein Vater, der auch als sozialistischer Intellektueller aktiv war, musste nach Südafrika und dann nach Amerika fliehen und liess seine Familie später nachkommen. Shahn war acht Jahre alt, als er in New York eintraf. Er studierte zunächst Lithographie, beschäftigte sich aber dann auch mit anderen Domänen der Kunst. Er erlangte Berühmtheit als Maler, Wandmaler, Graphiker, Fotograf, Entwerfer von Bühnenbildern und als Buchillustrator. Er war in der Politik sehr aktiv. Ein Grossteil seines Werks befasst sich mit dem Thema der Diskriminierung und der Ungerechtigkeit, aber auch mit verschiedenen zeitgenössischen sozialen Fragen. Er stellte auf der Grundlage der Dreyfuss-Affäre eine Serie von Aquarellporträts her; eine weitere berühmte Bilderreihe setzt sich mit dem Prozess von 1921 auseinander, bei dem Sacco und Vanzetti, die italienisch-amerikanischen Fischhändler und Schuhhersteller angeklagt wurden, einen Zahlmeister und seine Wächter aus Massachusetts ausgeraubt und getötet zu haben.
Von 1931 bis 1933 war er der Assistent von Diego Riviera für Wandmalereien und arbeitete am RCA-Gebäude im Rockefeller Center in New York. Viele Jahre später entwarf er 1963 Wandmosaike für das Schiff S.S. Shalom des israelischen Unternehmens ZIM.
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Shahn kurze Zeit in der grafischen Abteilung des Büros für Kriegsinformation, doch er versuchte die Leute durch die Schrecken des Krieges zu schockieren und nicht die Bürger in ihren Kriegsanstrengungen zu ermutigen, wie es die Regierung in erster Linie wünschte, so dass viele der von ihm entworfenen Plakate als zu drastisch angesehen wurden.
Eines der dramatischsten Kriegsplakate Shahns trug den einfachen Titel "Das ist die Brutalität der Nazis". Es entstand 1942 und zeigt das Massaker, das die Nazis als Vergeltung für die Ermordung von Reinhard Heydrich unter den Einwohnern von Lidice in der Tschechoslowakei anrichteten. Es ist ein schlichtes Plakat, auf dem ein angeketteter Gefangener mit eingebundenem Gesicht unter einem angsteinflössenden Himmel abgebildet ist, wobei die Botschaft wie ein Telegramm erscheint und Text und Bild vom Künstler in ein Gleichgewicht gebracht werden. Seine Wirkung war jedoch so aufrüttelnd, dass eine tschechisch-amerikanische Organisation ihren Auftrag von 40'000 Exemplaren absagte.
Während Shahn in den 30er und 40er Jahren eher der Schule des sozialen Realismus angehörte, erhielt sein Werk danach persönlichere Züge und verwendete viele jüdische Themen. Shahn war insbesondere immer fasziniert von Buchstaben und Schrift, sowohl in Englisch als auch in Hebräisch. Er interessierte sich für das Handwerk und die Kunst der Schrift und befasste sich mit den Abständen zwischen den Buchstaben. Viele seiner Werke enthalten hebräische Texte. Ein eindrückliches Aquarell zum Holocaust mit dem Titel "Warschau" zeigt geballte Fäuste mit der Einarbeitung des hebräischen Textes aus den zehn Gebeten der Märtyrer von Jom Kippur.
In den 50er Jahren entwarf Shahn zwei Alphabete, ein englisches Volkskunstalphabet und eines in Hebräisch, das Alphabet der Schöpfung, das die Legende von Zohar über den Ursprung des hebräischen Alphabets beinhaltet. 1960 nahm Shahn seine hebräischen Buchstaben aus dem Alphabet der Schöpfung und liess sie zu einem persönlichen Stempel verarbeiten, den er zur Signierung seiner Werke in einer orientalischen rot-orangen Farbe verwendete.
Shahn beschrieb in einem fesselnden Werk mit dem Titel "Love and Joy About Letters" die Bedeutung des hebräischen Alphabets und wie er seine "eigene Version des hebräischen Alphabets schuf. Dies bezieht sich, denke ich, auf eine frühere Epoche in der Entwicklung der hebräischen Buchstaben, als die Buchstaben frei waren und, wie in der chinesischen oder japanischen Kalligraphie, jeder Schreiber seine eigene Version der Grundformen entwarf. Die Erfindung und Verwendung des Buchdrucks scheint die Formen der hebräischen Buchstaben festgelegt und ihre zukünftige Entwicklung gebremst zu haben".
Shahn schreibt über den spanischen Mystiker des 13. Jhds., Abulafia, der glaubte, in den hebräischen Buchstaben lägen die tiefsten Geheimnisse des Lebens verborgen. "Wie Rabbi Abulafia hatte ich zunächst das hebräische Alphabet gelernt. Wie er zeichnete und betrachtete ich gern die grossen fliessenden Buchstaben. Ich fühlte mich unendlich wohl bei ihnen und beherrschte sie, bevor ich irgendetwas anderes mit meinen Händen herstellen konnte. Es war ein solches Vergnügen, sie aus dem Gebetbuch abzuschreiben, denn in jedem Buchstaben befand sich ein subtiler Teil der anderen, und wenn man die neuen Buchstaben zeichnen lernte, entdeckte man die vertrauten Elemente, die man bereits kannte".
Zu den zahlreichen von Shahn illustrierten Büchern gehören Kohelet und seine berühmte Haggadah. Er hatte bereits 1931 zwölf Haggadah-Illustrationen, hauptsächlich Aquarelle, hergestellt, die nicht veröffentlicht worden waren. Er fügte nun die neuen Zeichnungen für Chad Gadya und eine Umschlagsillustration sowie eine Titelseite hinzu. Seine Zeichnungen standen unter dem Einfluss seiner Afrikareise 1927-28. Auf seinen 1931 entstandenen Aquarellen, welche die Textseiten umrahmen, entdeckt man Turbanträger, wie die Juden, die er in Djerba kennenlernte. Diese Ausstellung beweist, dass Ben Shahn ein wirklich ausserordentlich begabter Künstler war.

* Jennifer Breger ist von Oxford und der Hebräischen Universität in Jerusalem diplomiert. Sie ist Spezialistin für jüdische Bücher und Manuskripte. Sie lebt heute in Washington.

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